online payment Online Payment | © Ivan Kruk

Je mehr Online-Payment-Arten Sie Ihren Kunden im Online-Shop anbieten, desto höher ist die Bestellwahrscheinlichkeit. Doch welche Bezahlmethoden sollten Sie mindestens anbieten und wie können Sie diese in Ihren Online-Shop einbinden? Welche Kosten entstehen und mit wem müssen Sie Verträge eingehen? Darüber soll dieser Online-Payment-Ratgeber aufklären.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Kunden erwarten eine Vielzahl von Payment Möglichkeiten, sodass sowohl im stationären Handel als auch online Ausweichmöglichkeiten bestehen.
  • Für die Erstinstallation bietet es sich an das Kartenlesegerät, das Terminal und das Kassensystem für den POS (Point of Sale) von ein- und demselben Anbieter anzuschaffen.
  • Der Acquirer ist der Partner des Händlers für die Abwicklung der anfallenden Bezahlungen und der Issuer ist die Bank des Kunden, die das Zahlungsmittel ausgegeben hat.

Online Payment: Diese Online-Payment-Arten erwarten Ihre Kunden im Online-Shop

Das mit Abstand größte Umsatzvolumen im deutschen Online-Handel generieren der Kauf auf Rechnung und die Lastschrift. Diese Online-Payment-Arten sind bei Kunden die beliebtesten, bei Händlern in der Regel jedoch die unbeliebtesten, da sie ein hohes Zahlungsausfallrisiko mit sich bringen.

Nach dem Kauf auf Rechnung und der Lastschrift kann sich das Online-Bezahlsystem PayPal mit einem Umsatzanteil von über 17% am Gesamtzahlungsvolumen durchsetzen. PayPal erreicht damit mehr Umsatz als alle Kreditkarten zusammen, die in Summe nur auf 12,2% kommen und sich damit direkt hinter PayPal positionieren. Vorkasse, der Ratenkauf, Sofortüberweisung und die Zahlung bei Abholung spielen nur eine untergeordnete Rolle. Die Schlusslichter in der Statistik sind Zahlung per Nachnahme und Amazon Payments.

Betrachtet man den gesamten deutschen Einzelhandel, also auch stationäre Ladengeschäfte, sind nach der Barzahlung die Girocard (EC-Karte) mit Pin und erst dann die Überweisung, Girocard mit Unterschrift, Kreditkartenzahlung und das Lastschriftverfahren (ELV) die meistverwendeten Zahlungsarten.

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Schutz vor Zahlungsabbrüchen

Somit wird schnell klar, dass Sie in Ihrem Online-Shop mindestens die Zahlungsarten Kauf auf Rechnung, Lastschrift, PayPal sowie Kreditkartenzahlung (Visa und MasterCard) anbieten sollten, um den Großteil der von den Kunden gewünschten Zahlungsarten abzudecken und Bestellabbrüche zu vermeiden. Da die Kreditkarten von American Express nicht so weit verbreitet sind wie die von Visa und MasterCard und die Kartenakzeptanz auch deutlich teurer ist als die von Visa und MasterCard, kann zumindest im ersten Schritt auf die Akzeptanz von American Express Karten verzichtet werden, ohne ein allzu großes Risiko von Bestellabbrüchen erwarten zu müssen.

Sie sollten jedoch beachten, dass jede nicht angebotene Zahlungsart, die zufälliger Weise von bestimmten Kunden(-kreisen) erwartet wird, zu Unmut und somit zum Abbruch der Bestellung führen kann. Also gilt, dass lieber eine Bezahlart zu viel angeboten werden sollte, als eine zu wenig. In der Regel entstehen Ihnen alleine durch die Bereitstellung zusätzlicher Zahlungsarten keine Fixkosten. Bei den guten Payment Service Providern fallen Disagio und Transaktionskosten nur an, wenn auch jemand damit bezahlt.

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Payment Service Provider: Zahlungsanbieter für Online Payment

Die bequemste Art Kartenzahlung und Online-Bezahlsysteme in Ihrem Online-Shop anzubieten, ist die Zusammenarbeit mit einem Payment Service Provider (PSP). Mit diesem schließen Sie einen Akzeptanzvertrag, in dem die Konditionen für die Akzeptanz von Kreditkarten wie American Express, Visa und Mastercard, für EC-Kartenzahlung (EC-Cash), elektronisches Lastschriftverfahren (ELV) sowie Online-Bezahlsysteme wie PayPal, Giropay, paydirect oder Sofortüberweisung festgelegt sind.

Der Payment Service Provider nimmt Ihnen viel Arbeit ab, da Sie über diesen mit einem Vertragsabschluss diverse Zahlungsarten anbieten können und häufig sogar das Payment Gateway, also die Zahlungsschnittstelle zwischen Ihrem Online-Shop-System, dem Payment Service Provider darstellt. Dieser leitet die Transaktion dann an den Acquirer weiter, der die Zahlungsabwicklung mit der Bank des Kunden, bzw. dem Kartenherausgeber, auch Issuer genannt, übernimmt und dafür eine Abwicklungsgebühr einbehält. Die großen Acquirer in Deutschland treten oft auch als Payment Service Provider auf und stellen Payment Gateways in Form von Shop-Plugins, bzw. Shop-Modulen zur Verfügung, wodurch sie als eine Art Full-Service-Anbieter der Payment-Branche angesehen werden können.

Kosten für Online Payment in Online-Shops im Vergleich

Jede Bezahlart bringt unterschiedliche Kosten mit sich. Hier erhalten Sie einen groben Überblick über die Preise und Kosten der einzelnen Online-Payment-Arten:

  • EC-Kartenzahlung (EC-Cash, Girocard)
  • Apple Pay
  • Google Pay
  • Elektronisches Lastschriftverfahren (ELV)
  • Visa
  • MasterCard
  • American Express (Amex)
  • Sofortüberweisung
  • PayPal
  • Giropay
  • Paydirect

Da Online-Geschäfte für den Acquirer grundsätzlich ein höheres Betrugs- und Zahlungsausfallrisiko mit sich bringen, fordern diese häufig einen Aufschlag für Online-Transaktionen.

Typische Konditionen, die in Akzeptanzverträgen mit Payment Service Providern definiert werden:

  • Vertragslaufzeit
  • Kündigungsfrist
  • Disagio
  • Transaktionskosten
  • Setup bzw. Bereitstellungskosten

Neben den direkten Kosten für die Online-Zahlungsarten fallen auch indirekte Kosten an, die einen beträchtlichen Anteil an den Gesamtkosten einnehmen können. Indirekte Kosten entstehen beispielsweise durch Zahlungsausfälle, Mahn- und Inkassowesen und Warenreservierungen bei Vorkasse. Eine umfangreiche Payment-Studie von ibi Research hat ergeben, dass unter Berücksichtigung aller direkten und indirekten Kosten der Kauf auf Rechnung, also die zur Zeit meist genutzte Online-Bezahlart, auch die mit Abstand teuerste Online-Bezahlmethode ist, für die Kosten in Höhe von 8,31% vom Kaufpreis anfallen. Die günstigste Online-Bezahlmethode ist laut der Payment-Studie die Sofortüberweisung mit 1,87% Kosten vom Kaufpreis, die tatsächlich jedoch nur selten genutzt wird. Erhalten Sie jetzt Ihr unverbindliches Angebot für Kartenlesegeräte für Ihr Ladengeschäft:

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Payment Gateway: Zahlungsschnittstelle als Shop-Plugin und Shop-Modul

Für die Integration der wichtigsten Online-Payment-Arten in Ihrem Online-Shop benötigen Sie ein Payment Gateway. Dieses bildet die technische Schnittstelle zwischen dem Payment Service Provider, dem Acquirer und Ihrem Online-Shop-System. Das Payment-Gateway kann als Shop-Plugin, teilweise auch Shop-Modul genannt, eingebunden werden. Die großen Payment-Service-Provider in Deutschland bieten auch Payment-Gateways für alle bekannten Online-Shopsysteme an. In der Tabelle oben im Abschnitt zu den Payment Service Providern sehen Sie, welche Anbieter Shop-Plugins und Shop-Module für Ihren Online-Shop anbieten.

Multichannel Payment: Bargeldlose Zahlungen auch im Ladengeschäft anbieten

Wenn Sie nicht nur im Online-Shop, sondern auch in Ihrem Ladengeschäfts bargeldlose Zahlungen wie Kreditkartenzahlung, EC-Kartenzahlung (EC-Cash) oder das elektronische Lastschriftverfahren (ELV) anbieten möchten, können Sie dafür in der Regel den gleichen Payment Service Provider verwenden, mit dem Sie auch Ihre Zahlungen im Online-Shop abwickeln. Das Disagio dürfte zumindest bei Kreditkartenzahlungen günstiger sein, da die Kreditkartenanbieter für Online-Zahlungen einen Preisaufschlag zur Absicherung des höheren Zahlungsausfallrisikos veranschlagen.

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Kartenlesegerät, Terminal, Kassensystem für den POS

Die einfachste Möglichkeit, in Ihrem Ladengeschäft bargeldlose Zahlungen anzubieten, ist die Verwendung von mobilen Kassensystemen in Form von Apps und Kartenlesern für Smartphones und Tablets. Zu den bekanntesten Anbietern von mobilen Payment-Lösungen zählen die Bezahlexperten.de.

Diese bieten zwar die bequemste Möglichkeit, jedoch liegen Sie preislich mit ihren Pauschalpreisen für alle Zahlungsarten über den traditionellen Anbietern von Kartenlesegeräten, auch Terminals genannt, die in der Regel von den Payment Service Providern und Acquirern zur Miete oder gegen Einmalkauf zur Verfügung gestellt werden. Dort kann dann für jede Zahlungsart ein individuelles Disagio und Transaktionskosten verhandelt werden. Zu den bekanntesten Herstellern von Karten-Terminals zählen Ingenico, Telecash und CCV. Ein Karten-Terminal können Sie sich als eine Garage für Autos vorstellen, die viele Parkplätze umfasst. Jeder Parkplatz kann von einer Bezahlart belegt und für diese freigeschaltet werden.

Acquirer: Die Partner-Bank des Online-Händlers

Der Acquirer, auch Acquiring Bank genannt, ist der Partner des Händlers für die Abwicklung der anfallenden Bezahlungen in seinem Online-Shop. Dafür ist nämlich eine Banklizenz notwedig, über die nicht jeder Payment Service Provider verfügt. Deshalb läuft es meist anders herum: Acquirer treten häufig auch als Payment Service Provider auf, um Ihren Kunden alles aus einer Hand anzubieten. Der Acquirer leitet die Zahlungstransaktion an die Kunden-Bank, bzw. den Issuer weiter, der prüft, ob sein Kunde auf seinem Kreditkartenkonto oder Girokonto über eine ausreichende Deckung verfügt, bevor er die Transaktion genehmigt oder ablehnt.

Issuer: Die Kunden-Bank als Kartenherausgeber

Der Bank Ihres Kundens, die das Zahlungsmittel ausgegeben hat, wird auch als Issuer oder Issuing Bank bezeichnet. Ohne die Freigabe der Transaktion durch den Issuer klappt es in der Regel auch nicht mit der Bezahlung. Außer, die Transaktion wird nicht online sondern offline durchgeführt, was jedoch nur noch selten der Fall ist (beispielsweise mit der sogennanten Ratsche im Zug oder im Taxi). Bei Offline-Zahlungen liegt das Zahlungsrisiko jedoch in der Regel bei dem Akzeptanzpartner, auch Merchant genannt.

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