Die Stimmung unter Deutschlands Managern war schon einmal besser. Die hohen Energiekosten und schwächelnde Absatzmärkte haben die größte Volkswirtschaft in der Europäischen Union in die Rezession geführt. Krisen sind jedoch nicht für jeden Unternehmer ein Desaster, sie bieten auch Chancen.
Auf die Geschäftsidee kommt es an
Immer wieder entwickeln sich erfolgreiche Start-ups, weil sie innovative Problemlöser entwickelt haben. Auch in Krisenzeiten gibt es für Erfindungen und neue Geschäftsmodelle einen lukrativen Markt. Für die Gründer ist eine gründliche Vorbereitung jetzt noch wichtiger. Wer eine neue Geschäftsidee umsetzen möchte, ist von seinem Produkt überzeugt. Ob dies für einen Erfolg am Markt reicht, muss eine sachliche Marktanalyse zeigen. Kommt dabei heraus, dass das geplante Business eine Chance besitzt, muss die Rechtsform des Unternehmens gefundenen werden.
Viele Start-ups beginnen als Einzelunternehmen, was Vor- und Nachteile hat. Privatpersonen erhalten häufig eher einen Kredit als junge Firmen. Gegen ein Einzelunternehmen spricht die volle persönliche Haftung für alle Schulden, die im Geschäftsbetrieb entstehen. Aus dieser Sicht ist eine Kapitalgesellschaft interessanter, weil diese nur mit der Einlage haftet. Bei der Finanzierung sollte einkalkuliert werden, dass das Unternehmen in der Krise möglicherweise länger als in Wachstumsphasen benötigt, um in die Gewinnzone zu kommen.
Ohne Marketing geht es nicht
Ein junges Unternehmen muss seine Kunden finden. Ohne ein entsprechendes Marketing ist dies nicht erreichbar. Wer sich langfristig am Markt halten will, muss sichtbar sein. Normalerweise werden Gründer eine Webseite erstellen und als Herzstück des Marketings verwenden. Eine Homepage bietet den Vorteil, Produkte und Dienstleistungen kostengünstig und ausführlich darstellen zu können. Mit der entsprechenden Struktur lassen sich die Informationen übersichtlich gestalten.
Ein weiteres Element könnte die Werbung über soziale Netzwerke sein. Ihre Stärke ist, dass sie eine direkte Interaktion mit der Zielgruppe ermöglichen. Posts bei Facebook, Instagram und anderen Plattformen können jedoch ein Thema nur anreißen. Ratsam ist es, den Post auf die Webseite zu verlinken, um hier weitere Informationen zu liefern. Wer auf der Homepage einen Online-Shop anbietet, kann Umsätze ohne einen Zwischenhandel generieren. Hierfür muss ein professionelles Zahlungssystem angeboten werden.
Für die Erstellung der Webseite eignen sich Homepage-Baukästen. Sie ermöglichen es auch Gründern ohne Programmierkenntnisse, einen ansprechenden Internetauftritt zu gestalten. Professionelle Dienstleister bieten gleichzeitig die Buchung der passenden Domain und eine umfangreiche fachliche Unterstützung an. Neben dem Design ist es entscheidend, die Seite für Suchmaschinen zu optimieren. Dies ist wichtig, um auf den Ergebnislisten von Google, Bing & Co. auf den vorderen Positionen zu erscheinen. Wer kein Gespür für ein schickes, zum Produkt passendes Design hat, kann mit KI-Lösungen eine individuell entwickelte Homepage generieren.
Weitere Schritte für eine erfolgreiche Unternehmensgründung
Während das Marketing dafür sorgt, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung am Markt sichtbar wird, geht es beim Vertrieb um den direkten Verkauf. Beide Bereiche agieren Hand in Hand. Spätestens, wenn sich erste Erfolge einstellen, kommt dem Personalmanagement eine wichtige Rolle zu. Mitarbeiter müssen rekrutiert werden. Damit sie ihre volle Leistungsfähigkeit erreichen, ist die entsprechende Motivation nötig. Controlling sorgt dafür, dass Risiken in der Entwicklung des Unternehmens rechtzeitig erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Zu einer erfolgreichen Unternehmensgründung gehört auch ein Geschäftskonto. Es ist empfehlenswert, die geschäftlichen Geldströme ab der Firmengründung von den privaten Finanzen zu trennen. Über ein Mindestmaß an Versicherungen sollten junge Unternehmer ebenfalls verfügen.
Abschließend lässt sich feststellen, dass eine Unternehmensgründung auch in Krisenzeiten erfolgreich umgesetzt werden kann.