payment service provider Payment Service Provider | © Kenishirotie | fotolia.com

Die Zahlung mit der Kreditkarte ist im Onlinehandel weit verbreitet, vor allem bei grenzüberschreitenden Warenlieferungen. Visa- oder Masterkarte oder die American-Expresskarte der Amex haben es aber in Deutschland schwer, akzeptiert zu werden. Viele Verbraucher ziehen die vielen anderen alternativen Zahlungsmöglichkeiten in unserem Land oft vor und beantragen daher keine Kreditkarte bei ihrer Bank. Dabei bietet die Kreditkarte sowohl für Händler als auch Käufer einige Vorteile.

Tipp: Sie möchten in Ihrem Geschäft Kartenzahlung anbieten? Dann empfehlen wir Ihnen die optimalen Kartenterminals von Payone. Mit diesen können Sie einfach loslegen und Zahlungen via Girocard, Kreditkarte und Smartphone annehmen. Des Weiteren empfehlen wir Ihnen die günstigen Kartenterminals auf Bezahlexperten.de. Wenn Sie in Ihrem Onlineshop Kartenzahlung anbieten möchten, dann sind Sie bei den Angeboten von SumUp gut aufgehoben.

Die Kreditkarte ist eine typische amerikanische Zahlungsart

In den USA werden Kreditkarten schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts verwendet, ihren Siegeszug traten sie allerdings erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs an. Bei der traditionellen Karte werden alle Umsätze, die mit ihr getätigt werden, im Laufe eines Monats gesammelt. Bis zur Lastschrift des Betrages auf dem Girokonto des Inhabers gibt es also einen Kredit für den Nutzer.

Inzwischen gibt es aber auch sogenannte Prepaidkarten, die mit einem Guthaben aufgeladen werden müssen. In Deutschland konnten die ersten Kunden 1958 mit der Diners Card bezahlen, doch die landesweite Verbreitung erfolgte erst in den 90er-Jahren mit der Gründung von Visa Deutschland. Während die EC-Karte als bargeldfreie Zahlungsmethode den beliebten Scheck sehr schnell verdrängen konnte und heute eine hohe Akzeptanz genießt, besitzen nur etwa 32 Prozent aller deutschen Bürger eine Kreditkarte. Am weitesten verbreitet sind die Master-, die Visa- und die American-Expresskarte.

Kreditkarten bringen den Inhabern einige Vorteile

Die Plastikkärtchen in der Größe einer Visitenkarte ermöglichen heute einen bargeldlosen Zahlungsverkehr weltweit. Mit ihr können nicht nur Einkäufe im Geschäft und auch online bezahlt werden, sie werden auch für das Buchen von Flügen und Hotels im Internet genutzt. Ihre Inhaber legitimieren sich mit ihrer Karte. Außerdem sind Barabhebungen mit der Karte möglich, in fast allen Ländern der Erde kann man sich so mit Bargeld in Landeswährung versorgen. Kreditkarteninhaber sind bevorzugte Kunden, oft verknüpfen sich besondere Vorteile bei großen Hotels, Tankkettenbetreibern oder Versicherungen. Nicht zuletzt räumt die Kreditkarte auch einen Kredit über mehrere Tage ein. Wenn das Girokonto im Minus ist, ist das oft die letzte Möglichkeit für die Zahlung von Einkäufen.

Der Einsatz der Kreditkarten wächst auch im Onlinehandel

Die Zahl der Karteninhaber in Deutschland steigt langsam, damit wächst auch die Akzeptanz für den Einsatz im Onlinehandel. Bei Händlern ist die Kartenzahlung trotz hoher Gebühren, die sie übernehmen müssen, sehr beliebt. Während des Bestellprozesses werden die Käufer aufgefordert, ihre Kartennummer einzugeben. Damit identifizieren sie sich eindeutig und dokumentieren auch eine ausreichende Bonität. Kreditinstitute vergeben die Kreditkarten nämlich nur an Kunden, die einen regelmäßigen Geldeingang verzeichnen können und zahlungsfähig sind. Das Risiko von Zahlungsausfällen wird also komplett vom Kreditkartenunternehmen übernommen. Kreditkartenzahler werden wie Barzahler behandelt, die Bestellungen des Online-Einkaufs werden umgehend ausgeliefert. Onlinehändler sind gut beraten, verschiedene Zahlungsmethoden anzubieten. Gerade für kleine Shops sind die Gebühren der Kartenunternehmen jedoch zu hoch.

Vorsicht bei der Kartennutzung ist auch im Internet geboten

Die Eingabe der Kreditkartennummer ist aber auch der größte Kritikpunkt im Bezahlprozess. Hier wird befürchtet, dass durch Hackerangriffe Unbefugte die Kartennummer auslesen können und sie missbrauchen. Dabei haften Verbraucher nur bis zu einem Betrag von 150,00 Euro, wenn sie nicht absichtlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Verbraucher sollten daher ihre Kartendaten bei keinem Anbieter hinterlegen, sondern sie bei jeder Nutzung neu eingeben. Achten Sie auch auf eine ausreichende Verschlüsselung der Seiten des Onlineshops. Vermuten Sie einen Missbrauch Ihrer Karte oder ist sie verschwunden, so lassen Sie sie am besten sofort sperren.

Kreditkarten gewinnen auch im Onlinehandel an Bedeutung. Aufgrund ihrer hohen Kosten eignen sie sich jedoch nur für größere Onlineshops. Flug- und Hotelbuchungen sind oft ohne Kreditkarten nicht möglich. Sowohl Händler als auch Kunden profitieren von der Nutzung der Karten, der Bestellprozess wird vereinfacht und die Abläufe beschleunigt. Bei Einhaltung der üblichen Vorsicht ist das Verfahren sicher.