transportschäden Transportschäden | © Quintin Gellar | pexels.com

Neben einer ordnungsgemäßen Ladungssicherung lassen sich so Transportschäden minimieren oder ganz vermeiden. Schließlich deutet eine intakte Verpackung nicht immer zwingend auf einen unbeschädigten Inhalt hin. Selbst wenn die Ware auf dem weiteren Weg in Kartons, Behältern oder Tanks nicht ordnungsgemäß behandelt wird, kann eine ordentliche Verpackung den Inhalt vor Transportschäden schützen.

Transportschäden und ihre Ursachen

Das kontinuierliche Wirtschaftswachstum in Deutschland führt zu immer neuen Höchstständen beim Transportaufkommen. Dazu kommt, dass immer mehr Menschen ihre Einkäufe und Shoppingtouren auf das Internet verlegen und sich die Artikel liefern lassen. Dadurch kommt es zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen, das gleichzeitig für ein erhöhtes Unfallrisiko sorgt – auch für die Fracht. Daneben verursachen unsachgemäße Transporte jährlich Schäden in großer Höhe. Stöße, Vibrationen oder Schocks, die während der Fahrt durch holprige Bewegungen oder durch eine unsachgemäße Handhabung seitens des Logistikpersonals verursacht werden, lassen sich jedoch nicht immer verhindern. Eine ausreichende Ladungssicherung beginnt daher nicht erst bei der Verladung auf das Transportfahrzeug, sondern bei der richtigen Verpackung.

5 Tipps für eine sachgemäße Verpackung

Oft können kleine Maßnahmen bei der Verpackung viel Ärger und Kosten ersparen. Daher ist es empfehlenswert, die Ware bestmöglich abzusichern und stoßfest zu verpacken. Diese fünf Tipps sorgen dafür, dass keine unerwünschten Einwirkungen von außen die Waren beschädigen:

Tipp 1: Spielfreies Verpackungsmedium
Hat die Ware innerhalb der Verpackung Spielraum, so kann sie sich während des Transports unkontrolliert bewegen und beschädigt werden. Flocken aus EPS oder Maisstärke stellen dabei keine ausreichende Fixierung dar.

Tipp 2: Polsterungen entsprechend des Gewichts
Polster bieten mit ihrer Nachgiebigkeit einen Puffer für die Waren. Weiche Polster können jedoch nur bei leichten Waren sicherstellen, dass sie nicht auf die Verpackung treffen und kaputt gehen. Die Art der Polsterung hängt also stark vom Gewicht der jeweiligen Fracht ab.

Tipp 3: Federwege innerhalb der Verpackung
Speziell konstruierte Verpackungshilfsmittel, wie beispielsweise Schwingungsdämpfungselemente, sorgen dafür, dass die Waren durch eine Art Airbag vor Stößen und Erschütterungen geschützt sind.

Tipp 4: Fixierung zu allen Seiten
Ein Transportunternehmen achtet oft nicht auf die räumliche Orientierung der zu verschickenden Ware. Daher sollten alle Seiten der Ware in der Verpackung fixiert und mit einer Polsterung versehen werden.

Tipp 5: Gut leserliche Beschriftung
Gerade bei empfindlichen Materialien ist es wichtig, dass möglichst alle am Transport beteiligten Menschen einen sachgemäßen Umgang mit der Ware pflegen. Eine gut leserliche und eindeutige Beschriftung ermöglicht dabei nicht nur einen schadenfreien Transport, sondern auch ein sicheres und schnelles Arbeiten.