Die Abwicklung der Zahlung ist für Käufer immer noch ein kritischer Punkt innerhalb des Online-Einkaufs. Einerseits wünschen sich sowohl Händler als auch Verbraucher eine schnelle Transaktion, andererseits gibt es nach wie vor viele Vorbehalte gegen die Zahlung mit Kreditkarte oder Lastschrift. Die geringe Verbreitung der Kreditkarte, Sicherheitsbedenken und hoher Aufwand bei der Dateneingabe werden als Gründe dafür genannt. Eine moderne Zahlungsmethode im Onlinehandel ist die Sofortüberweisung.
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So funktioniert die Sofortüberweisung
Der Bezahldienst Sofortüberweisung kann von Verbrauchern im E-Commerce nur dann genutzt werden, wenn sie auf ihr Girokonto auch online zugreifen können. Bietet ein Händler die Sofortüberweisung an, wird der Kunde durch den Link und die Eingabe der Bankdaten (Bankleitzahl) direkt zu seiner Bank weitergeleitet. Hier meldet er sich durch die Eingabe seiner Online-Zugangsdaten an. In der Regel sind die Konto- oder Kundennummer, die Online-PIN oder ein Passwort notwendig. Der Kunde gibt die Überweisung dann wie gewohnt über das TAN-Verfahren frei. Der Zugriff auf das Girokonto erfolgt in Echtzeit, ist es nicht gedeckt, wird keine Überweisung ausgeführt.
Anbieter der Sofortüberweisung ist die Sofort GmbH
Gegründet wurde die Sofort GmbH mit Sitz in Gauting im Jahr 2005 als PayNet. Später hieß die Firma Payment Network, seit 2014 ist die Sofort GmbH Teil der Klarna Group und tritt seit 2017 unter dem Namen Sofort auf. Inzwischen ist das Unternehmen auch international tätig, das Bezahlsystem funktioniert in 13 Ländern Europas. Nach Angaben des Unternehmens bieten heute mehr als die Hälfte aller Internetshops in Deutschland ihren Kunden die Nutzung der Sofortüberweisung an.
Die Sofortüberweisung bringt Vorteile für Verbraucher
Online-Einkäufer lieben die Bequemlichkeit. So einfach, wie sie alle Produkte am Bildschirm aussuchen, so leicht möchten sie ihren Einkauf auch bezahlen. Mit der Sofortüberweisung gelingt das in wenigen Schritten. Eine Registrierung der Kunden und die Hinterlegung von Daten sind nicht notwendig. Mit Online-Überweisungen mit PIN und TAN sind Internetnutzer bestens vertraut. Bei der Sofortüberweisung ist keine Angabe der IBAN notwendig. Eine Kreditkartennummer wird auch nicht benötigt. Achten Verbraucher auf die Verschlüsselung der Shopseiten und auf Sicherheitsregeln, wie sie im Online-Verkehr der Banken üblich sind, so ist das Verfahren sicher. Einige Internethändler bieten zusätzlich einen Käuferschutz an.
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Auch die Händler profitieren von der Zahlungsmethoden
Während des Bezahlprozesses prüft der Bezahldienst die Zahlungsfähigkeit des Kunden. Verkäufer erhalten sofort die Rückmeldung, wenn das Konto nicht gedeckt ist und können den Vorgang dann abbrechen. Die Bezahlung der Artikel erfolgt mit der Sofortüberweisung sehr zeitnah und sichert so die Liquidität des Händlers. Er muss aber auch die Gebühren für die Nutzung des Bezahldienstes übernehmen. Berechnet wird je nach gewähltem Tarifmodell eine monatliche Grundgebühr, eine Transaktionsprovision ab 0,9 Prozent vom Verkaufswert sowie eine Festgebühr für jede erfolgreiche Transaktion. Die Sofortüberweisung lässt sich leicht in jeden Onlineshop integrieren.
Kritiker bemängeln den direkten Zugriff auf Girokonten
Trotz der vielen Vorteile der modernen Zahlungsmethode warnen Kritiker vor dem umfangreichen Datenzugriff durch die Sofort GmbH. Sie weisen darauf hin, dass während des Vorganges Informationen über das Girokonto des Kunden eingeholt werden, ohne dass der Inhaber den Umfang des Zugriffs kennt. Im Interesse der Verkäufer prüft die Sofort GmbH nämlich nicht nur den Stand, sondern auch den Verfügungsrahmen bzw. den Dispo des Girokontos. Außerdem recherchiert der Bezahldienst, ob weitere Online-Käufe getätigt wurden. Das notwendige Einverständnis dafür wird jedoch beim Kunden nicht deutlich genug eingeholt.
Fazit: Sofortüberweisung – bequem und sicher
Mit der Möglichkeit des direkten Zugriffs auf das Onlinekonto des Käufers schafft die Sofortüberweisung die Voraussetzung für die schnelle Abwicklung der Transaktionen. Davon profitieren sowohl Käufer als auch Händler. Das Verfahren ist bei Einhaltung der üblichen Vorkehrungen sicher. Der Umfang der Informationen, die die Sofort GmbH hier im Interesse der Gläubiger einholt, ist kritisch anzumerken.
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