mobile mayment Mobile Payment | ©WavebreakMediaMicro | fotolia.com

Das Bargeld wird immer mehr durch innovative Zahlungsarten wie Mobile Payment abgelöst. Durch immer neue Innovationen im Zahlungsverkehr ist es gelungen, Bezahlen mit dem Handy zu ermöglichen. Was Sie dafür benötigen erfahren Sie hier.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Als Unternehmer können Sie in Ihrem Ladengeschäft oder Online-Shop mobile payment anbieten. Darunter fallen bargeldlose Transaktionen, die mit Smartphone oder Smartwatch getätigt werden.
  • Die zugrundeliegende Technik basiert auf NFC (Near Field Communication) und ermöglicht die zeitweilige Verbindung zwischen Terminal und Smartphone/Smartwatch zur Zahlungsabwicklung.
  •  Auch Kreditkarten und EC-Karten nutzen diese Technologie, um kontaktloses Bezahlen zu ermöglichen. Dabei wird die Karte einfach an das Terminal gehalten.

Was ist Mobile Payment?

Jede Zahlung, die in einem Geschäft bargeldlos vorgenommen wird, bezeichnet man als Mobile Payment. Dabei bezahlen Ihre Kunden im Ladengeschäft an der Kasse bargeldlos mit ihren Smartphones oder Wearables (Smartwatches). Die Technologie dahinter ist ganz einfach und erfolgt über NFC (Near Field Communication). Dazu benötigen Sie ein kompatibles Terminal, um Zahlungen darüber entgegennehmen zu können. Unter Umständen ermöglichen Sie Ihren Kunden so jederzeit Einkäufe tätigen zu können, ganz unabhängig davon, ob sie das Portemonnaie samt EC- oder Kreditkarte dabei haben. Denn die Bezahlung erfolgt, wie bereits erwähnt, über das Smartphone oder die Smartwatch.

Verbreitung von Mobile Payment

Mobile Payment ist in Deutschland noch nicht sehr verbreitet, was generell an dem Verhältnis der Deutschen zum Bargeld begründet ist. In anderen Staaten sind Mobile Payment-Systeme bereits weit verbreitet.

In der Studie zur Verbreitung von Online Payment haben die Teilnehmer angegeben, aus welchem Grund sie kein Online Payment nutzen. Die meisten Befragten nannten dabei das hohe Risiko von Datenmissbrauch, welche mit der Bezahlung bei onlinebasierten Systemen einhergeht. Auch die Unsicherheit bei der Zahlungsabwicklung spielt dabei eine zentrale Rolle. Besonders kritisch ist dabei, dass es noch keinen einheitlichen technologischen Standard für Mobile Payment-Systeme gibt.

Als sehr kritisch werden ebenfalls die Gebühren für das mobile Bezahlen, sowie die schlechte Transparenz in der Ausgabenkontrolle der Angebote angesehen. Außerdem bestätigten die Teilnehmer der Studie den Verdacht, dass der Vorteil gegenüber den üblichen Bezahlarten zu gering sei, um sich in eine neues Bezahlsystem einzuarbeiten.

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Wie funktioniert Mobile Payment?

Grundlage für die Systeme ist die sogenannte Near Field Communication-Technik. Diese ermöglicht es ohne direkten Kontakt mit dem Handy über geringe Distanzen (wenige Zentimeter) Daten per Mobilfunk zu übertragen. Von den meisten Anbietern wird für diese Zahlungsmethode bis zu einem Einkaufswert von 20 Euro oder 25 Euro keine weitere Verifizierung des Käufers verlangt.

Für über diesen Betrag hinausgehende Zahlungen ist dann meist die Eingabe der PIN erforderlich. Möglich ist auch die Bestätigung per Fingerabdruck, wie beispielsweise bei ApplePay. Die Abrechnung erfolgt dann über ein eigens bei dem Anbieter eingerichtetes Konto, welche die Form eines Debit- oder Kreditkontos haben kann.

Welche Anbieter gibt es?

In Deutschland gibt es nur wenige Anbieter für Mobile Payments. Dies liegt vor allem in der Bargeld-Affinität der Deutschen begründet. Hierzulande werden immer noch über die Hälfte aller Umsätze mit Bargeld getätigt. Möchten Sie in Deutschland mobile bezahlen, gibt es folgende Anbieter:

  • Mobilfunkanbieter – Mit Vodafone Wallet und Telekom MyWallet gibt es zwei für Android entwickelte mobile Bezahlsysteme. Grundvoraussetzung dafür ist neben der entsprechenden App auch eine spezielle SIM-Karte. Sie wird mit dem Smartphone geliefert, jedoch ist die Registrierung der Karten sehr umständlich. Dafür wird das System bei allen Akzeptanzstellen für mobiles Bezahlen akzeptiert.
  • Händler – Edeka und Netto bieten jeweils kontaktloses Bezahlen an. Wie auch die Systeme der Mobilfunkanbieter basieren die Angebote der beiden Lebensmitteleinzelhändler auf der Technologie des deutschen Unternehmens valuephone. Der wesentliche Unterschied liegt in der Kundenbindungsabsicht. Durch die Integration von Angeboten, Coupons und Gutscheinen versuchen die Anbieter die Kunden an ihre Filialen zu binden. Für beide Systeme gibt es circa 6.500 Akzeptanzstellen in Deutschland. Im Gegensatz zu den Lösungen der Mobilfunkanbieter sind die Apps auf allen mobilen Endgeräten verfügbar.
  • Payback – Wie die Services den Lebensmitteleinzelhändler kann auch das System von Payback auf allen Smartphones verwendet werden. Neben der Bezahlfunktion steht natürlich das Payback-Punktprogramm im Vordergrund. Nach Angaben des Unternehmens nutzen bereits über 8 Millionen Kunden die App.

Das deutsche Unternehmen paydirekt, ein direkter Konkurrent zu PayPal, bereitet außerdem eine derartige Applikation vor. Von Seiten der Banken gibt es zum Beispiel von der Sparkasse das sogenannte Girogo-Angebot, bei dem kontaktloses Bezahlen bis zu einem Transaktionswert von 25 Euro mit Hilfe einer separaten Karte möglich ist.

Der wohl bekannteste Anbieter in den Vereinigten Staaten ist PayPal. Der Bezahldienst hat als einer der ersten Payment-Service-Provider das mobile Bezahlen angeboten. In den USA kann sogar in vielen Taxis schon über PayPal bezahlt werden. Auch Apple bieten seit dem iPhone 6 mobiles Bezahlen in Amerika an und setzt dabei ebenfalls auf die NFC-Technologie. Der Smartphone-Hersteller Samsung hat mit SamsungPay ebenfalls einen mobilen Bezahldienst in Südkorea an den Markt gebracht. Allerdings sind diese Systeme in Deutschland bisher kaum anzutreffen.

Was wird für die Zukunft erwartet?

Obwohl Mobile Payments sich in Deutschland bisher kaum durchgesetzt haben, gehen Branchenexperten von einer erheblichen Nutzungssteigerung aus. Im Jahr 2014 wurde von PWC eine Studie zum Thema mobiles Bezahlen durchgeführt. Diese kam zu dem Ergebnis, dass sich bis 2020 die Anzahl der Nutzer von circa 176.000 pro Jahr (Stand: 2014) auf über 11 Millionen Verbraucher erhöhen wird. Dabei geht man von einem Marktvolumen für den Business-to-Cosumer-Bereich von circa einer Milliarde Euro aus.

Das durchschnittliche Transaktionsvolumen soll jedoch nur geringfügig von 42 Euro auf 46 Euro steigen. Dies könnte vor allem darin begründet liegen, dass auch in der Zukunft vor allem kleine und mittlere Einkäufe mit dieser Zahlungsart beglichen werden. Der derzeit noch unterentwickelte Business-to-Business-Bereich soll im Jahr 2020 angeblich bis zu 50 Prozent des Marktvolumens ausmachen. Derzeit gibt es kaum einen existierenden Markt für solche Systeme.

Mit der stärkeren Verbreitung der Technologie werden zunächst immer mehr Wettbewerber ähnliche, konkurrenzfähige Systeme an den Markt bringen. Durch zu absehbaren Verfall der Preise für die einzelnen Transaktionen werden die Margen für Mobile Payments jedoch zurückgehen, so dass es bis 2020 zu einer Konsolidierung des Marktes kommen wird. PWC rechnet dann mit circa drei bis fünf Anbietern, welche den Markt unter sich aufteilen werden.

Schlüsselfaktor für die Zukunft der Online Payment-Systeme ist das umfangreiche Angebot der Anbieter. So wird von den Kunden nicht nur der reine Bezahldienst, sondern eine umfassende Integration von Coupons, Gutscheinen, Tickets, Ausweisen, Bonus- und Treuekarten verlangt.

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Vor- und Nachteile von Mobile Payment

Unzählige Studien postulieren Mobile Payment als die Zahlungsart der Zukunft. Zu den wichtigsten Argumenten zählt die einfache Handhabung. Durch einfaches Vorhalten des Telefons kann kontaktlos und ohne Bargeld jegliche Transaktion beglichen werden. In Verbindung mit entsprechenden Apps können zudem die Ausgaben individuell überwacht werden. Der in Vereinigten Staaten von Amerika durchschlagene Erfolg im eigenen Land deutet auf eine zukunftsträchtige Technologie hin.

Bereits in wenigen Jahren wird ein maßgeblicher Teil der alltäglichen Bezahlungen kontaktlos und ohne Bargeld stattfinden.
Durch eine entsprechende Sicherheitsarchitektur ist Mobile Payment zudem sicherer als Bargeld, denn ohne die Login-Informationen für das Telefon haben Taschendiebe keinen Zugriff auf die finanziellen Mittel.

Die Nachteile überwiegen jedoch derzeit scheinbar den Vorteilen, zumindest in Deutschland. Die starke Fixierung auf Bargeld hat hierzulande für eine bisher sehr geringe Verbreitung der Technologie gesorgt. Dies ist auch einer der wesentlichen Kritikpunkte. Die mangelnde Transparenz der Systeme sowie eine oftmals langwierige Registrierung erschweren den Start in das Bezahlen der Zukunft. Darüber hinaus besteht aufgrund der mangelnden und nicht einheitlichen Sicherheitsstruktur der Angebote ein Nachholbedarf bei den Anbietern.

Lohnt sich das Anbieten von Mobile Payments?

Kontaktloses Bezahlen ist zunächst sicherlich hauptsächlich für große Unternehmen interessant. Durch eine entsprechende Kundenbasis kann die neue Technologie schneller etabliert und ihre Vorteile ausgenutzt werden. Für kleinere Unternehmen bleibt abzuwarten, wie schnell sich diese Form des Bezahlens durchsetzt. In großen Städten und Ballungsräumen, in denen neue Technologien von der Bevölkerung schneller adaptiert werden, ist eine schnelle Marktdurchdringung jedoch denkbar.

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Fazit: Mobile Bezahlen wird kommen – nur wann?

Das dem mobilen Bezahlen die Zukunft gehört ist unumstritten. Doch bevor es zu einer weiten Verbreitung kommt müssen noch viele Rahmenbedingungen verbessert werden. Wichtigste Aufgabe der Anbieter ist vor allem die Vertrauensbildung in die Sicherheit und die Transparenz der Systeme sowie die ständige Ausweitung zur Akzeptanzstellen.